Inhalt:

Sie stehen sich oft verständnislos, leider ebenfalls nicht selten sogar ablehnend gegenüber: Führungskräfte und ihre „Untergebenen“. MitarbeiterInnen finden „Alles wäre gut, wenn mich nur mein Chef nicht so ungerecht behandeln würde“. Führungskräfte lamentieren „Alles wäre gut, wenn nur meine Mitarbeiter nicht so unrealistische Erwartungen an ihren Job und mich hätten.“ Wie lässt sich diese verfahrene Situation auflösen? „Ganz einfach“, sagen die Autoren Volker Kitz und Manuel Tusch: „Mit mehr Verständnis für den anderen.“ Dieses lässt sich nur erreichen, indem Wissen über die Situation des anderen aufgebaut wird. Dazu dient dieses Buch. Es analysiert die Anforderungen der Arbeitswelt aus den Blickwinkeln der beiden Gruppen. Heraus kommen zehn Gebote für den Arbeitsalltag, die auf den Punkt bringen, was „Brötchengeber“ und „Brötchennehmer“ voneinander erwarten und auch erwarten dürfen. Wer sich daran hält, dem versprechen die Autoren ein zufriedeneres, konfliktfreieres Miteinander.

Autoren:

Volker Kitz studierte Jura und Psychologie, ehe er in ganz unterschiedlichen beruflichen Feldern aktiv war, u.a. als Wissenschaftler, Lobbyist, Fernsehjournalist, Drehbuchautor und Musiker. Aktuell arbeitet er als Anwalt in Köln.

Manuel Tusch absolvierte ein Hochschulstudium in den Fächern Psychologie und Erwachsenenbildung. Zu seinen wissenschaftlichen Arbeiten gehörte schnell auch eine Tätigkeit in der Unternehmensberatung. Als Business-Coach legt er den Schwerpunkt auf Karriereberatung, Wirtschaftsmediation und Konfliktmanagement, sowie Führungskräfteentwicklung und Change-Management.

Ohne Chef ist auch keine Lösung

Nutzen für das Kfz-Gewerbe

Wie in anderen Branchen auch sind im Kfz-Gewerbe Frustrationen über „die da oben“ oder „die da unten“ weit verbreitet. Chefs klagen darüber, dass ihre „Mannschaft“ nicht motiviert ist, dass Anweisungen immer und immer wieder in Erinnerung gerufen werden müssen, dass das Anspruchsdenken immer mehr zunimmt. Angestellte fühlen sich nicht verstanden, wenn sie davon reden, dass die Verdichtung der Arbeit immer mehr zunimmt, dass sie mit Verbesserungsvorschlägen in der „oberen Etage“ nie durchkommen, dass sie und ihre Leistungen schlicht nicht wahrgenommen, geschweige denn gelobt werden. Beiden helfen die von Kitz und Tusch aufgestellten Zehn Gebote, z.B. das Sechste: „Du sollst Anerkennung anerkennen“. Chefs wird darin geraten, durch kleine, nicht zeitintensive Signale deutlich zu machen, dass sie geleistete Arbeit wahrnehmen; Mitarbeitern empfohlen, nicht die unrealistische Erwartung zu kultivieren, für jeden Handgriff ein Denkmal gesetzt zu bekommen. So gelingt es den Autoren, auf eingängige, informative und gleichzeitig leicht lesenswerte Art das schwierige Verhältnis zwischen den beiden Lagern zu entkrampfen.

Autor: Volker Kitz / Manuel Tusch

Thema: Beziehung Chef und Mitarbeiter

ISBN: 978-3-593-38789-5