Sophie Sanders hat ihr Fahrzeug der Kfz-Werkstatt zur Reparatur übergeben.
Bei der Fahrzeugannahme wird ihr vom Meister gesagt, dass das Fahrzeug um 16:00 Uhr abholbereit sein wird.
„Bitte kommen Sie pünktlich, damit ich die Möglichkeit habe, Ihnen sowohl das Fahrzeug als auch die Unterlagen auszuhändigen.“, sagt der Meister.
Sophie ist sehr positiv überrascht, dass der Meister so viel Wert darauf legt, ihr alles persönlich zu erläutern. Um wirklich pünktlich zu sein, trifft sie schon um 15:55 Uhr ein, meldet sich an und geht in die Warteecke, um auf den Meister zu warten.
Während ihrer Wartezeit beobachtet sie, dass der Meister sehr hektisch und unter Zeitdruck hin und her läuft. Sophie Sanders denkt sich: „Was für ein engagierter Meister!“ Die Uhr zeigt inzwischen 16:15 Uhr und die Kundin fragt nach, wie lange es noch dauert. Der Meister antwortet, dass das Fahrzeug gleich fertig aus der Werkstatt komme. Frau Sanders fängt an, sich Gedanken zu machen: „Ist irgend etwas passiert? Ist da was kaputt gegangen? Kommen noch weitere Kosten auf mich zu?“
Es ist 16:30 Uhr: Der Meister kommt schweißgebadet auf die Kundin zu und möchte ihr alles aushändigen. Weil der nächste Kunde schon eingetroffen ist, fasst sich der Meister sehr kurz und stellt fest, dass die Rechnung nicht korrekt abgerechnet worden sei. Statt 4,5 Liter Motoröl sind aus Versehen 5,4 Liter raufgebucht worden.
Mittlerweile ist Sophie Sanders sauer. Sie wurde vom Meister für 16:00 Uhr in den Betrieb bestellt und musste dann doch 30 Minuten warten. Außerdem hatte der Meister nicht ausreichend Zeit für sie, zu allem Überfluss war die Rechnung nicht richtig ausgestellt worden.
Alles in allem ein ziemlich fehlgelaufener Besuch für Sophie Sanders bei dem Kfz-Betrieb „ihres Vertrauens“.